EQUIPMENT
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HOBBY
ODER GENDEFEKT ?
Die
wichtigste Erfindung in der Geschichte der Menschheit ist der
Verbrennungsmotor - basta. |
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WAS
IST ENDURO ?
Enduro
ist ein Motorradsport, der im Gelände ausgetragen wird, mit speziell
dafür gebauten Motorrädern.
Der
Begriff "Enduro" kommt von "endurance, etc" und
heißt so viel wie "Ausdauer". Dabei kommt es nicht so sehr
auf Geschwindigkeit an (wie zum Bsp. beim Moto Cross). Enduro ist eine
Ausdauersportart, bei der die Kondition, Konzentration und der Wille des
Fahrers gefordert ist.
Endurofahrer
sind oft in Vereinen organisiert, die eigene Strecken betreiben.
Endurosport
ist in (West-) Europa aus umweltschutztechnischen Gründen nicht gerne
gesehen. Weitreichende Auflagen machen es mittlerweile fast unmöglich
neue Endurostrecken zu schaffen. Endurofahrer trainieren oft auf Moto
Cross Strecken, davon gibt es wesentlich mehr. Italien, Finnland und
Frankreich sind die (west-) europäischen Länder, in denen der
Endurosport einen höheren Stellenwert hat, von dort kommen auch die
besten Fahrer.
Enduro
ist eine offiziell anerkannte Sportart. Es gibt Verbände (F.I.M., DMSB), die die Regeln (Ausführung der Motorräder, Reglement,
etc.) festschreiben. Es werden Weltmeisterschaften,
Europameisterschaften, Nationale Meisterschaften (z.B. Deutsche
Meisterschaft mit 9 Läufen) ausgetragen. Man unterscheidet in Fahrer
verschiedener Lizenzklassen:
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A-Lizenz:
Profis wie Kari Tiainen (FIN), Giovanni Sala (I), oder David Castera
(F). Diejenigen die die A-Lizenz haben leben vom Endurofahren (reich
geworden ist noch keiner).
-
B-Lizenz:
Kann jeder erwerben, um sie zu behalten, muß aber eine bestimmte
Anzahl von Lizenz-Rennen bestritten werden. Ausserdem muß die
körperliche Fitness ärztlich belegt sein. Mit der B-Lizenz kann
man (fast) alle Wettbewerbe fahren.
-
Ohne
Lizenz: Die große Mehrheit aller Enduristen (ca. 75 %). Endurosport
wird als Hobby betrieben. Die Teilnahme an Lizenz-Rennen ist
möglich, wenn man eine Tageslizenz erwirbt (ärztliches Attest und
ca. 25€ Lizenzgebühr). Von der Wertung ist man dann aber
ausgeschlossen.
Das
Fahren im Wald, auf Feldern, Feldwegen, etc. ist strengstens verboten.
Wer erwischt wird ist dran. Es gibt jedoch Stellen und Orte and denen
man... Tja Insider wissen auch wo.
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Transportieren
der Sportenduro:
1.
In einem Bus (z.B. Transit, Vito, Sprinter, etc.):
Vorteil:
diebstahlgeschützt // schnell auf der Autobahn // Ausladen nach Einsatz
nicht notwendig // auch für einen Möbeltransport etc. geeignet.
Nachteil:
teuer in Anschaffung u. Unterhalt // Dreck im Auto
2.
Auf dem Anhänger:
Vorteil:
billig im Unterhalt (ca. 50 € /Jahr) // einfach mit dreckigem Moped in
die Waschanlage rückwärts einparken - dampfstrahlen - fertig // kann
man guten Gewissens herleihen...
Nachteil:
AHK notwendig // Mopeds diebstahlgefährdet // laaaangsaaaam (max. 80
(100) km/h auf der Autobahn // Hänger selbst ist
diebstahlgefährdet
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BIKE
& EQUIPMENT
1.
Motorrad
Natürlich
ein Motorrad! Man muss aber zunächst den Begriff Enduro-Motorrad
erläutern. Die Enduro, die hier gemeint ist, ist ein reines
Sportgerät, also zum Fahren auf der öffentlichen Straße nur bedingt
geeignet. Folgendes hindert die Sportenduro daran eine Straßenenduro zu
sein:
Was
der Gesetzgeber dagegen hat, dass Du im öffentlichen Straßenverkehr
fährst:
-
im
Gelände wird ohne Rückspiegel, Blinker, Hupe gefahren.
-
eine
moderne Sportenduro hat z.B. nur 13 kW im Brief eingetragen, wird
aber dann mit offener Leistung, z.B. 42 kW, im Gelände gefahren
-
Die
Bereifung ist (oft) nicht für die Straße zugelassen
-
Die
Auspuffanlage genügt nicht den gültigen Lärm- und Abgasbestimmungen
Das
Motorrad ist aber angemeldet. Muss man zum TÜV heißt es alles wieder
TÜV-fähig zurückzubauen. Die Sportenduro wird generell
zulassungsfähig ausgeliefert und später "aufgemacht".
Was
die Sportenduro dagegen hat, auf der Straße gefahren zu werden:
-
Es
fehlen Ruckdämpfer am Hinterrad. Im Gelände werden die Schläge
der Kette durch den losen Untergrund abgemindert (Schlupf).
-
Im
Gelände wird der Motor nie über eine längere Zeit mit Vollgas
gefahren. Die Ölmange im Motor ist aus gewichtsgründen reduziert,
ca. 1 Liter beim 4 Takt Motor Geländesport gegenüber ca. 2 Liter
bei der Strassenenduro..
-
Der
gigantische Verbrauch von 10 Litern Super Plus auf 100 km !
-
Nur
Ein-Mann-Zulassung
Natürlich
gibt es noch viele andere Gründe...
2.
Ausrüstung
Persönliche
Ausrüstung:
Helm,
Brille, Jacke (luftdurchlässig), Handschuhe, Fahrerhemd, Brustpanzer,
Ellenbogenschützer, Endurohose, Knieschützer, Endurostiefel. Und das
alles am besten zweifach, damit Du wechseln kannst, wenn Du in ein
tiefes Wasserloch gefallen bist und am Nachmittag wieder fahren willst.
Werkzeug:
Gut
sortierte Werkzeugkiste, (saubere) Werkbank (Schraubstock), Regal,
Montiereisen, Hubständer
Ausrüstung
für das Motorrad:
Ersatzreifen,
Ersatzschläuche, Zündkerzen, Motoröl, Ölfilter, Sturzteile als
Ersatz (Hebel, etc.)
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KOSTEN
(GESCHÄTZT)
Motorrad:
neu ca. 7.500,-- €, gebraucht ab ca. 3.500,-- €
Persönliche
Ausrüstung: ca. 800,-- € (Gebrauchte Ausrüstung ist nicht
empfehlenswert)
Werkzeug:
ca. 300,-- €
Ausrüstung
für das Motorrad: ca. 200,-- €
und:
Transportmöglichkeit ??
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AUFWAND
1.
Zeitaufwand:
3
Stunden fahren - 3 Stunden schrauben (bestehend aus: waschen, Kette
pflegen, einsprühen, Fehler-Check, etc.)
2.
Familie:
Toleranz
ist gefragt. Wenn man im Monat zweimal 3 Stunden fährt kostet das ca. 12 Stunden
insgesamt. Zeitlich gerechnet mit einer Strecke in Deiner Nähe...
3.
Finanzieller Aufwand:
Dir
muss klar sein, daß Du zum Unterhalt "Deiner Enduro" mind.
1000,-- € pro Jahr ausgeben musst (ohne Anschaffung eines neuen
Motorrades).
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